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Ursprünge

Ausgangspunkt des Engagements der Gemeinschaft junger Malteser im Libanon war die private Reise des Studenten Franziskus Heereman 1997 in den Nahen Osten. Ein Besuch im größten Heim für Menschen mit Behinderung in Beirut erschütterte ihn zutiefst. Fast ohne staatliche und private Unterstützung, von ihren Familien meist verstoßen, werden die dort untergebrachten Menschen nur mit dem Nötigsten versorgt. 


Der damals 20jährige Malteser sah akuten Handlungsbedarf und kehrte im darauffolgenden Jahr mit 27 Freunden aus Deutschland zurück, um die Menschen mit Behinderung wenigstens für kurze Zeit aus ihrem trostlosen Alltag herauszuholen. Er organisierte einen Ferienaufenthalt in einem Haus in den libanesischen Bergen, bei dem die Gäste in persönlicher Betreuung liebevolle Zuwendung erfahren konnten. Dies war der Beginn der sogenannten Summercamps im Center al Fadi. 



Seit dem ersten Summercamp 1998, bei dem sich 27 Volontäre um ca. 20 Gäste kümmerten, ist das Projekt stetig gewachsen. Die Freude, die die Jugendlichen in den Summercamps erfahren, hat Strahlkraft. Heute fahren neben der deutschen Delegation auch Freiwillige aus 12 weiteren Ländern jedes Jahr in den Libanon. Gemeinsam mit den Teams aus aller Welt gelingt es in enger Zusammenarbeit mit der libanesischen Malteserjugend, 36 einwöchige Camps zu veranstalten, also fast das ganze Jahr über einen durchgehenden „Ferienbetrieb“, bei dem über 1.000 Volontärinnen und Volontäre ca. 900 Schützlinge im Center al Fadi in den libanesischen Bergen betreuen. 

Um unsere Freunde auch in ihrem Alltag zu unterstützen, sind neben den Summercamps weitere Initiativen wie das Karim Projekt oder die Karawane entstanden. Wir sind darum bemüht, das Libanon-Projekt möglichst breit aufzustellen und nachhaltig und vielseitig zu gestalten. 

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